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Notizen:
Programmcode besteht oft nicht nur aus dem eigentlichen Quellcode, der durch den Compiler umgesetzt wird, sondern auch aus Programmteilen, die außerhalb gelagert werden und alleine nicht umgesetzt werden können.
Wie solche Includes aussehen ist natürlich von der verwendeten Programmiersprache abhängig. In COBOL werden Includes mit Hilfe der COPY-Anweisung aufgenommen, in PL/I heißt die entsprechende Anweisung %INCLUDE. In anderen Sprachen können - zum Beispiel Assembler-Macros - können Includes auch durch einfaches Nennen des Membernamens aufgenommen werden.
Das kann verschiedene Vorteile haben. Zum Beispiel:
- Wiederverwendung von Code
- Schnittstellenbeschreibung
Da ein Programm sich auch dann ändert, wenn sich am Quellcode selbst nichts ändert, jedoch Veränderungen an benutzten Includes vorgenommen wurden, muss ein Konfigurationssystem natürlich auch die Includes verwalten, also deren Änderung verfolgen und zusammen mit dem Quellcode freigeben.